Neue Technologien und Digitalisierung in der Arbeitswelt

Projekt-Nr. IAG iga2020_2.2 P 2017-1

Status:

abgeschlossen 09/2022

Zielsetzung:

Das Projekt beleuchtet, wie sich die Arbeitswelt durch die Digitalisierung verändert und wie sich neue Technologien auf betriebliche Rahmenbedingungen und psychische Belastungskonstellationen bei Beschäftigten auswirken. Ferner geht das Projekt der Frage nach, wie Rahmenbedingungen in den neuen Arbeitsformen gesundheitsförderlich gestaltet, Kompetenzen bei Beschäftigten gefördert werden sollten und sich Angebote der Prävention und betrieblichen Gesundheitsförderung dafür verändern müssen. Projektziel ist es, den Präventionsberatenden der Krankenkassen und der gesetzlichen Unfallversicherung die benötigten eigenen Kompetenzen aufzuzeigen, um Betriebe zu Lösungsansätzen der Prävention und betrieblichen Gesundheitsförderung für neue Arbeitsformen zu beraten.

Aktivitäten/Methoden:

Mittels einer Literaturanalyse von wissenschaftlichen Studien sind Erkenntnisse zu Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung und zu Auswirkungen auf psychische Belastungskonstellationen bei Beschäftigten zusammengestellt worden. Des weiteren wurde für die Präventionsexperten der iga.Partner zur Weiterbildung ein Qualifizierungskonzept mit einem computerbasierten Planspiel entwickelt. Dem Planspiel liegen die arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Literaturanalyse zugrunde.

Ergebnisse:

Die Ergebnisse der Literaturanalyse sind im iga.Report 41 "Neue Technologien und Digitalisierung in der Arbeitswelt" veröffentlicht. Mit dem computerbasierten Planspiel wird ein Arbeitssystem mit dem Szenario Lagerlogistik in einem kleinen bis mittleren Unternehmen simuliert. Anhand verschiedener Interventionen, wie die Einführung neuer Technologien sowie organisatorischer und personenbezogener Maßnahmen, können dabei die Auswirkungen auf die Beschäftigten aus arbeitspsychologischer Sicht untersucht und entsprechende Erkenntnisse reflektiert werden.

Stand:

26.01.2023

Projekt

Gefördert durch:
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Projektdurchführung:
  • Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG)
  • BKK Dachverband e.V.
  • vdek - Verband der Ersatzkassen e. V.
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden)
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

Psychische Fehlbelastungen, Gestaltung von Arbeit und Technik, Qualifizierung/Aus- und Weiterbildung

Schlagworte:

Arbeitsplatzgestaltung, Physische Beanspruchung/Belastung, Neue Technologien

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Digitalisierung, psychische Belastungen, Planspiel, Qualifizierung

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