Gewalt gehört nicht zum Job!

Gewalt gegen Krankenhauspersonal ist ein ernstzunehmendes Problem. Die gesetzliche Unfallversicherung unterstützt mit Maßnahmen zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit im Klinikalltag. (©Wolfgang Bellwinkel/DGUV)
Am 6. Mai 2025 haben neun europäische Sozialpartner, die für Kommunen, das Gesundheitswesen, Bildung, das Gastgewerbe sowie zentrale Verwaltungen zuständig sind, die überarbeiteten Leitlinien zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz unterzeichnet. Diese beziehen sich unter anderem auf Gewalt durch Dritte, beispielsweise Kundinnen und Kunden, Patientinnen und Patienten, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende.
Die Leitlinien aus dem Jahr 2010 wurden unter anderem um die Themen Gewalt im Internet, Gleichstellung der Geschlechter und Antidiskriminierung ergänzt. Nach intensiven Verhandlungen bieten die neuen Vorgaben nun klare Handlungsempfehlungen für Gewerkschaften und Arbeitgebende. Grundlage hierfür sind das ILO-Übereinkommen Nr. 190 sowie nationale Regelungen. Die Leitlinien enthalten Instrumente zur Gefährdungsbeurteilung, Prävention, Schulung sowie zum Schutz der Betroffenen. Ziel ist eine Kultur des Respekts und der Nulltoleranz.
Auch in Deutschland setzen sich die Berufsgenossenschaften, die Unfallkassen und die DGUV mit der Kampagne #GewaltAngehen für sichere, gewaltfreie Arbeitsplätze ein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem öffentlichen Dienst, dem Bildungs- und Gesundheitswesen sowie der Feuerwehr und den Rettungsdiensten.
Zur Pressemitteilung der EU-Kommission
Mehr zur Kampagne #GewaltAngehen
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