Prävention 5/2025

Sichere Schulwege: Eltern wünschen durchgehende Fahrradwege

Das DGUV Barometer Bildungswelt – eine repräsentative forsa-Befragung von Eltern und Lehrkräften – widmet sich 2025 der Schulwegsicherheit. Die Ergebnisse zeigen: Die meisten Kinder und Jugendlichen gehen zu Fuß, fahren Rad oder nutzen den ÖPNV, nur jedes achte Elternteil bringt sein Kind mit dem Auto. Am häufigsten (42 Prozent) kommen Kinder zusammen mit anderen Kindern zur Schule, 36 Prozent gehen allein und 21 Prozent in Begleitung eines Erwachsenen. Als größte Probleme nennen Eltern fehlende durchgehende Radwege, sichere Querungen und das Überqueren stark befahrener Straßen.

Infografik mit dem Titel „Top 5 der Herausforderungen für den Schulweg“. Sie zeigt die größten Schwierigkeiten auf Schulwegen laut einer Befragung von Eltern. Mehrfachnennungen waren möglich; dargestellt sind die fünf häufigsten Antworten: Keine durchgehenden Fahrradwege: 56 % Fehlende Ampeln oder Fußgängerwege: 51 % Überqueren verkehrsreicher oder mehrspuriger Straßen: 38 % Marode Straßen, Gehwege oder Radwege: 32 % Überqueren schwer einsehbarer Kreuzungen: 30 % Darunter eine weitere Auswertung zur Frage: „Würde das Kind häufiger selbstständig zur Schule gehen, wenn der Schulweg sicherer wäre?“ Antworten: 35 % „ja, mit großer Wahrscheinlichkeit“ 32 % „vielleicht“ 28 % „nein“ Rechts daneben ein Kreisdiagramm mit der Frage: „Gibt es einen Schulwegeplan?“ Antworten: 20 % „ja“ 44 % „nein“ 36 % „weiß nicht“ Die Illustration zeigt Eltern, die ihre Kinder zur Schule begleiten, sowie Kinder, die eine Straße überqueren.

Mehr Sicherheit auf den Schulwegen würde ein Drittel der Eltern „mit großer Wahrscheinlichkeit“ dazu bewegen, ihre Kinder eigenständig gehen zu lassen. Zustimmung finden Maßnahmen wie Eltern-Haltestellen, Tempo-30-Zonen, gut sichtbare Querungen oder die Sensibilisierung der Eltern. Schulwegepläne hingegen werden selten genutzt oder sind oft unbekannt.

Ein Mann bringt sein Kind mit dem Auto zur Schule.
Eine Person reguliert den Verkehr auf der Straße.

→ Detaillierte Ergebnisse: www.publikationen.dguv.de > Webcode: p022783

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