All 10: Spezifizierung und Quantifizierung von Latexallergenen

Laufzeit:1/2002 - 12/2005

Deskriptoren:Verbesserung der Diagnostik der Typ I-Sensibilisierung gegen Naturlatex, Validierung der Immunoassays zur Quantifizierung der Latexallergene in Produkten und der Luft am Arbeitsplatz

Anlass:

Obwohl durch die Präventionskampagne der BGW ("Handschuhe müssen puderfrei und latexarm sein") die Meldungen von Latexallergien deutlich rückläufig sind, stellt die Latexallergie ebenso wie die Mehlstauballergie nach wie vor ein relevantes arbeitsmedizinisch-allergologisches Problem dar. Die Symptome einer Latexallergie werden weitgehend durch den Weg des Allergenkontaktes bestimmt. Hautkontakt führt häufig zu Urtikaria, aerogene Exposition hat Rhinokonjunktivitis und Asthma zur Folge, bei Kontakt während einer Operation kann es zum anaphylaktischen Schock kommen. Defizite im Rahmen der Allergieforschung bestehen zur Zeit weltweit neben der Allergenquantifizierung auch noch in der Diagnostik der Latexallergie.

Ziel:

Verbesserung der Diagnostik der Latex-bedingten Typ I-Sensibilisierung durch den Einsatz rekombinanter Latexallergene sowie Validierung und Standardisierung der im IPA-aufgebauten Testsysteme zur Latexallergenquantifizierung und Überprüfung hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz.

Methodik:

Herstellung von Mischungen aus rekombinanten Einzelallergenen als Hauttestlösungen und für die serologischen Untersuchungen, Kopplung an CAPs bzw. Überprüfung des Einsatzes in einem Streifentest, spez. IgE-Bestimmung, Aufbau eines Nachweissystems für Hev b 5, Kombination von mAKs gegen klinisch relevante Einzelallergene