Exposition gegenüber genotoxischen Kanzerogenen und Mutagenen

Entwicklung und Etablierung von Methoden zum Nachweis früher biologischer Effekte und veränderter Strukturen

Projektkürzel: IPA-23-Gentoxikologie

Laufzeit: fortlaufend

Deskriptoren: Genotoxizität, Mutagenität, Biologisches Effektmonitoring, Frühe Biologische Effekte, veränderte Strukturen und Funktionen

Anlass / Ziel: Die wesentlichen Aufgabenfelder des Projektes Tox 10 befassen sich mit dem Nachweis des Einflusses von genotoxischen Kanzerogenen und Mutagenen auf DNA- und chromosomaler Ebene. Neben der Weiterentwicklung von bereits am IPA etablierten Methoden (z.B. dem ´Comet-Assay´) stehen innerhalb der nächsten Jahre folgende Methoden im Vordergrund des Interesses: Etablierung und Validierung des Mikronukleustests zum Nachweis von Chromosomenbrüchen durch genotoxische Kanzerogene. Etablierung einer FPG-Technik zum Nachweis von oxidativen Purinen- und Formamidopyrimidin (fapy)-Läsionen an der DNA verursacht durch genotoxische Kanzerogene. Etablierung und Validierung der Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) zur Verifizierung von chromosomenspezifischen Schäden nach Gefahrstoffexposition. Nachweisverfahren zur Bestimmung von Basenlücken in der DNA als Folge einer direkten DNA-Schädigung.

Methodik: Aufbau und Entwicklung von Verfahren zum biologischen Effektmonitoring auf DNA- und chromosomaler Ebene