
In einem Produktionsbereich der Kunststoffherstellung treten immer wieder unangenehme Gerüche auf. Die Beschäftigten berichten, dass sie manchmal abends mit Kopfschmerzen nach Hause fahren. Sie haben die Befürchtung, dass die Gerüche einen negativen Einfluss auf ihre Gesundheit haben. In der Vergangenheit gab es immer wieder Messungen, um die Konzentration der chemischen Stoffe und damit den Einfluss auf die Gesundheit zu kontrollieren.
Gefährliche chemische Stoffe können einen Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten haben. Gleichzeitig können bei den Beschäftigten Ängste entstehen, die sich auf ihr Stresserleben und damit auf ihre körperliche und psychische Gesundheit auswirken können. Langfristig kann das dauerhafte Auftreten von unangenehmen Gerüchen und die Angst vor negativen Auswirkungen zu physischen und psychischen Beeinträchtigungen führen.
Die Bedingungen durch die Luftqualität müssen so gestaltet sein, dass sie die Beschäftigten bei der Ausführung ihrer Arbeitsaufgaben und ihre psychische Leistungsfähigkeit optimal unterstützen. Die Beschäftigten müssen einen Einfluss auf die Umgebungsfaktoren wie Klima, Belüftung, Lärm und Beleuchtung haben.
In der Reihenfolge S-T-O-P soll geprüft werden, ob es passende Maßnahmen zum Schutz vor einer Gefährdung gibt.