Koordinierungskreis Gefährliche Arbeitsstoffe KOGAS

Der Koordinierungskreis für gefährliche Arbeitsstoffe (KOGAS) als Präventionsausschuss der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung behandelt Arbeitsschutzthemen wie

• Einwirkung von Gefahrstoffen auf Beschäftigte
• Arbeitsschutzmaßnahmen
• Ersatzstoffe
• Einstufung/Kennzeichnung
• Luftgrenzwerte
• Messstrategie
• Gefährdungsbeurteilung
• Toxikologische Beurteilung von Gefahrstoffen
• Epidemiologie bei Gefahrstoffeinwirkungen
• Stoffinformationen

KOGAS dient der Meinungsbildung der Unfallversicherungs-(UV-)Träger hinsichtlich der Auslegung und Weiterentwicklung der Gefahrstoffverordnung und des konkretisierenden Regelwerkes. KOGAS fördert die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Präventionsausschüssen der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung.

Die Leitung liegt beim Institut für Arbeitsschutz (IFA) und die Geschäftsführung bei der Abteilung Sicherheit und Gesundheit (SiGe) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

KOGAS setzt sich zusammen aus

• allen AGS-Mitgliedern und deren Stellvertretern aus den Reihen der gesetzlichen Unfallversicherung,
• Vertretern der Abteilung SiGe der DGUV und des IFA,
• Vertretern der Unfallversicherungsträger und Fachbereiche und
• Vertretern des BMAS mit Gaststatus.

KOGAS als wichtige Schnittstelle

KOGAS fördert die Zusammenarbeit der Präventionsausschüsse mit dem Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS), der das BMAS berät. Er erarbeitet eine abgestimmte Meinung dazu, welche Schutzmaßnahmen aus Sicht der UV-Träger bei aktuellen Arbeitsschutzproblemen mit Gefahrstoffen zu treffen sind. Die im KOGAS gefundene Position zu einzelnen Arbeitsschutzthemen im Bereich der Gefahrstoffe wird nach außen, insbesondere im AGS, vertreten und dort als Diskussionsbeitrag der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung eingebracht.